top of page

Backstage beim Frauen-Nationalteam

Wie fängt man Emotionen ein, die sonst verborgen bleiben? Der Schweizer Fotograf und Content Creator Sébastien Ross begleitete das Frauen-Nationalteam der Schweiz während der Heim-EM 2025 mit den Leica Kameras Q3 und SL3. Seine Bilder hinter den Kulissen zeigen Emotionen, Nähe, Vertrauen und die ganze Intensität des Turniers der Schweizer Frauen-Nati.


Der Spielertunnel in Genf: Zwei Spielerinnen umarmen sich fest, die Augen geschlossen, ein Spotlight fällt von oben herab. Ein Bild voller Kraft, aufgenommen mit einer Leica – und für Sébastien Ross eines seiner liebsten Bilder der Euro WEURO. «Dieses Foto symbolisiert für mich die Verbundenheit der Spielerinnen vor dem Auftritt ins Stadion. Genau solche Bilder möchte ich machen: nah, echt und hinter den Kulissen», erzählt er.



Backstage mit der Leica Q3


Bevor Ross mit der Leica Fotografie begann, war er im Bereich Video unterwegs. Er arbeitete für Radio und TV, produzierte grosse Formate beim Schweizerischen Fussballverband und ist heute sowohl für Videos wie auch Teamfotos der Frauen-Nati zuständig. «Ich habe Fussball schon immer geliebt. Dass ich nun die Möglichkeit habe, meine Leidenschaft mit Fotografie und Video zu verbinden, ist ein Traum», sagt Sébastien. Die ersten Leica-Erfahrungen sammelte er privat mit einer Leica M. «Alles manuell – das hat mir gefallen. Dann habe ich die Kamera ins Trainingslager mitgenommen, und die Spielerinnen fanden es sehr cool. Diese Reaktionen haben mich motiviert, die Leica auch bei der EM einzusetzen.»


Die Leica Q3 wurde für Ross während dem Turnier zur perfekten Kamera für intime Szenen, spezielle Momente und emotionale Bilder. «Sie ist kompakt, schnell und zwingt mich, nah an die Spielerinnen heranzugehen. Das funktioniert nur, weil ich ihr Vertrauen habe. Entsprechend habe ich mit der Q3 meine besten Bilder gemacht.» Die Kamera erlaubte ihm, Behind-the-Scenes-Fotografie auf eine neue Ebene zu heben. «Der Look der Leica ist einzigartig – reduziert und intensiv. Genau das passt zu den Emotionen, die ich einfangen will.» Und an Emotionen hat es an der EM nicht gefehlt. «Die Stimmung im Team war überwältigend. Die Spielerinnen haben vor den Spielen in der Kabine jeweils zusammen getanzt, gesungen – es war eindrücklich. Als das Team ausschied, wollte keine der Spielerinnen, dass es aufhört. Tränen des Abschieds sind geflossen, am liebsten hätten sie einfach weitergemacht.»



Leica SL3: Präzision für Spiele und Sponsoren


Neben der Q3 nutzte Ross auch die Leica SL3. «Bei Matches oder offiziellen Partner-Aufträgen brauche ich Präzision und ein bisschen mehr Möglichkeiten – dafür ist die SL3 perfekt. Sie ist kraftvoll im Handling und ideal, wenn ich Spielszenen fotografiere, vor allem aus speziellen Blickwinkeln. Ich will nicht dieselben Bilder wie die offiziellen Sportfotografen machen.» Mit der Kombination aus Q3 und SL3 konnte er sowohl dynamische Spielszenen als auch exklusive Backstage-Perspektiven fotografieren. «Die Wahl der Kamera hängt immer davon ab, welche Geschichte man erzählen will.»


Für Ross war die Heim-EM ein unvergessliches Erlebnis. «Das ganze Land war hinter uns. 25’000 Fans zogen beim Fanmarsch durch die Strassen – das war unglaublich. Gleichzeitig habe ich Momente eingefangen, die stiller waren: Tränen, Umarmungen, die Leere nach dem letzten Spiel.» Diese Mischung aus Euphorie und Schmerz macht seine Arbeit so intensiv. «Schon seit der Planung des Projekts vor mehr als 2 Jahren hatte ich immer wieder diese Bilder vor meinem inneren Auge – und es ist mir tatsächlich gelungen, sie einzufangen. Auch dank meiner unglaublich guten Leica-Ausrüstung.»


Leica Fotografie als Herzensprojekt


Auch in Zukunft will Ross mit Leica weitermachen. Offizielle Match- und Trainingsfotografie bleibt sein Schwerpunkt, doch die Behind-the-Scenes-Aufnahmen mit Leica sind für ihn ein Herzensprojekt. «Die schönsten Bilder entstehen dort, wo Fotografen eigentlich keinen Zutritt haben. Mit Leica gelingt es mir, diese Momente sichtbar zu machen.»



Wichtig für ihn ist die besondere Nähe zu den Spielerinnen. Ich darf fünf Minuten vor oder nach einem Spiel ganz nah ran. Dieses Vertrauen spüre ich, und es ist für meine Arbeit unverzichtbar. Manchmal laufe ich sogar direkt auf den Platz nach Abpfiff, obwohl das eigentlich verboten ist.  Mein Anspruch sind Bilder, die niemand anders hat. Deshalb muss ich auch Grenzen ausreizen. Aber genau diese Shots will ich unbedingt haben – und ich bin der Einzige, der sie machen kann. Die Spielerinnen verhalten sich bei mir natürlicher als bei einem offiziellen Fotografen. Vielleicht hat das auch mit der Grösse und Kompaktheit der Q3 zu tun», meint er mit einem Schmunzeln. Das Projekt Frauen-Nati geht für Sébastien also weiter und wir dürfen gespannt sein auf seine nächsten Backstage-Aufnahmen, wenn sich das Team wieder trifft für neue fussballerische Abenteuer.


 
 
 

Kommentare


bottom of page