Sein Stil, seine Leidenschaft und sein Können sind einzigartig. Die Schwarzweiss-Fotografie von Andrea Santicoli eröffnet dem Betrachter eine neue Sicht auf die Welt. Denn der Luganeser Fotograf lebt und fotografiert seit einem Unfall im Rollstuhl. Seine einzigartige Perspektive, sein grossartiges Talent und seine Liebe zur Leica M11 Monochrom widerspiegeln sich in seinen fantastischen Bilderwelten.
Die Leica-Kameras haben einen besonderen Platz im Herzen von Andrea, auch wenn er lachend gesteht: «Ich weiss ehrlich gesagt nicht, warum ich eine Leica-Kamera gekauft habe.» Doch seit er, nach dem Tipp eines befreundeten Fotografen, zum ersten Mal die Leica Q2 benutzte, hat er sich unwiderruflich in diese Kameras verliebt. Von der Q2 über die M10 Monochrom bis hin zur M11 Monochrom – jede Kamera hat für Andrea ihren eigenen Charme und ihre eigenen Herausforderungen. Und während er sich von einer Kamera zur nächsten bewegte, wuchs nicht nur sein fotografisches Können, sondern auch seine Leidenschaft für die Fotografie.
M11 Monochrom und die Seele des Bildes
Als autodidaktischer Fotograf hat Andrea in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Bilderwelt geschaffen. «Die Leica-Kameras sind mehr als nur Arbeitsinstrumente für mich – sie sind meine kreativen Partner», sagt er und betont die entscheidenden Vorteile der Kameras wie „die einfache Bedienung, ihre Zuverlässigkeit und vor allem die herausragende Bildqualität.» Die Erfahrungen mit den verschiedenen Leica-Modellen haben zudem seinen fotografischen Stil geprägt. Während die Q2 seine Leidenschaft für Strassenfotografie entfachte, ermöglichte ihm die M10 Monochrom eine tiefere Exploration der Monochromie. Mit dem Kauf der M11 Monochrom erreichte seine Schwarzweiss-Fotografie noch einmal eine völlig neue Qualität. «Es ist nicht so, dass ich diese Kamera nur mögen würde, ich liebe sie. »
Für Andrea ist die Monochromie nicht nur eine künstlerische Entscheidung, sondern eine Lebenseinstellung. «Mit Schwarz-Weiss entfaltet sich die Seele der Bilder. Die Leica M11 Monochrom ermöglicht es mir, die Welt in ihrer reinen Form einzufangen und die Essenz jedes Moments festzuhalten.» Doch trotz seiner Liebe zur Monochromie schliesst er eine Rückkehr zur Farb-Fotografie in Zukunft nicht aus. «Früher, mit der Leica Q, fotografierte ich in Farbe und transformierte die Bilder danach in Schwarzweiss. Diese Vorgehensweise lässt mir ein bisschen mehr Möglichkeiten. Vielleicht wird meine nächste Kamera also wieder Farben sehen», reflektiert er. Doch im Moment ist es die Monochromie, die sein Herz erobert hat und seine Fotografie definiert.
Die Leica-Kamera stets dabei
Die Herausforderungen der Monochromie – von der Fokussierung bis zur Belichtung – haben Andrea nicht abgeschreckt, sondern herausgefordert. «In der Beschränkung liegt die wahre Freiheit.» Die Reduktion auf Schwarz-Weiss ermöglicht es ihm, sich auf die Formen, Texturen und Emotionen zu konzentrieren, die jedes Bild zum Leben erwecken. Seine Werke zeugen von einer tiefen Verbundenheit mit der Welt um ihn herum und einer bewundernswerten Fähigkeit, das Unsichtbare sichtbar zu machen. So geht er nie ohne seine Leica-Kamera aus dem Haus. «Es ist meine liebste Beschäftigung, die Welt durch die Linse meiner Kamera zu erkunden», sagt er. Für sein neuestes Projekt über verschiedene Schweizer Seen und Berge ist er seit einigen Monaten im ganzen Land unterwegs und wird uns seine Sicht auf die Natur an einer Ausstellung präsentieren, auf welche man gespannt sein darf.
Die Fotografie ist für Andrea aber vor allem auch eine Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt zu treten. «Die Fotografie ist eine universelle Sprache. Sie verbindet Menschen und ermöglicht einen Dialog. Wenn ich Menschen auf der Strasse fotografiere, frage ich vorher um Erlaubnis, lerne die Person kennen und schenke ihr danach auch das Bild. Die Fotografie generell erlaubt mir meine eigene Sicht auf die Welt, Natur und Umgebung. » Andrea strebt denn auch stets nach neuen Herausforderungen und Möglichkeiten. «Die Fotografie ist eine Reise, keine Destination», sagt er. «Ich freue mich darauf, zu sehen, wohin mich meine nächsten Projekte führen werden.» Sein vorerst neuestes Projekt ist die Leica Q3, die er sich soeben zu seinem 60. Geburtstag gekauft hat. Mit dieser und seinen anderen Leica-Kameras in der Hand sowie seiner einzigartigen Perspektive auf die Welt wird er weiterhin die Schönheit und Vielfalt des Lebens in atemberaubendem Schwarz-Weiss einfangen.
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